Was ist Aspartam (E 951)?

Aspartam ist auch als E 951 bekannt. Hierbei handelt es sich um einen bedenklichen Süßstoff, der oft in Kaugummis enthalten ist.

Was?

E 951 (Aspartam)
Das süße Gift in Kaugummis und Light-Getränken

Wie so viele Süßstoffe, ist auch Aspartam ein bedenkliches Mittel. Besonders häufig wird es zum Süßen von Kaugummis genutzt. Auch in den sogenannten Light-Getränken ist der Zusatz enthalten. Genauso wie weißer Haushaltszucker, hat auch Aspartam vier Kilokalorien pro Gramm. Der Zusatz ist jedoch 200 Mal süßer als herkömmlicher Zucker. Dadurch wird nur ein Bruchteil der Zuckermenge zum Süßen benötigt. Somit spielen auch Kalorien keine besondere Rolle mehr. Der Stoff wird auch als E 951, Canderel, AminoSweet oder NutraSweet bezeichnet. Beliebt ist der Zusatz, da er ähnliche Geschmacks-Qualitäten wie Zucker bietet.

Achtung!

E 951 bei Kindern

Trotz der nachgewiesenen Eigenschaften des Süßungsmittels, wurde es zugelassen. Selbst Kinder können problemlos auf diesen Stoff zurückgreifen. Wenn Aspartam im Körper zerfällt, bleibt die sogenannte Asparaginsäure zurück. Für Heranwachsende kann diese Säure recht gefährlich sein. Besonders dann, wenn die Blut-Hirn-Schranke noch nicht voll entwickelt ist. Durchbricht Asparaginsäure diesen Bereich im Hirn, kann sie ungehindert die dort ansässigen Nervenzellen zerstören. Für Kinder könnte das Epilepsie, Gedächtnisverlust, Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose bedeuten. Auf 3sat wurde eine interessante Dokumentation zu dem süßen Stoff veröffentlicht. In dieser, wurde der Lebensmittelzusatz näher beleuchtet.

Risiken

Nebenwirkungen von Aspartam

Die Gesundheitsstörungen die Aspartam hervorrufen kann, haben nichts mit einem harmlosen süssen Stoff zu tun. Wenn es verstoffwechselt wird, können gefährliche Nervengifte entstehen. Man geht davon aus, dass diese zu Depressionen und sogar Gedächtnisverlust führen können. Wird eine stark erhöhte Konzentration des Stoffes dem Körper zugefügt, kann es sogar zu Blindheit und zum Verlust des Hörvermögens kommen. Auch Fehldiagnosen bei Krankheitsbildern sollen die Folge sein. Manche Symptome weisen Merkmale von Multipler Sklerose auf.

E 951 kann in den Körpern mancher Konsumenten in seine drei Ausgangsstoffe zerfallen. Diese sind Methanol, Asparaginsäure und Phenylalanin. "Phenylalanin" ist für Personen die an der Stoffwechselkrankheit "Phenylketonurie" (PKU) leiden, lebensgefährlich. Diese Krankheit verhindert es nämlich Phenylalanin abzubauen. Die Folge können psychische Störungen und eine Behinderung des Wachstums sein.

Die Zulassung von Aspartam oder E 951, verlief eher schleppend. Schon bei seiner Entdeckung galt der Süßstoff als äußerst bedenklich. Die amerikanische Zulassungsbehörde für Lebensmittel, stellte 92 schädliche Nebenwirkungen fest. Zu den Nebenwirkungen von E 951 gehören:

E 951: Verdacht auf Nebenwirkungen

Gedächtnisverlust

Depressionen

Blindheit

Taubheit

Angstzustände

Arthrose

Juckreiz

Schwindelanfälle

Hautirritationen

Unterleibsschmerzen

Brennen der Augen

Brennen des Rachens

Zittern

Chronische Müdigkeit

Migräne

schmerzhaftes Urinieren

Haarausfall

Durchblutungsstörungen

Impotenz

Tinnitus

Augenprobleme

Gewichtszunahme

Menstruationsbeschwerden

asthmatische Reaktionen

schwankender Blutzuckerspiegel

Alternative

Birkenzucker: Der zahnfreundliche Süßstoff!!!

Als gesunde Substanz zum Süßen, wird Birkenzucker angepriesen. Diese Zuckerart ist unter dem Namen Xylit bekannt. Als effektiver Zuckerersatz, ist der Stoff genauso süß wie herkömmlicher Haushaltszucker. Jedoch wird Xylit die bemerkenswerte Eigenschaft nachgesagt, dass es die Zähne remineralisiert und auch präventiv vor Karies schützt. Mehr über Xylit erfahren.

Quellenverzeichnis

Zentrum der Gesundheit (14.05.2018 ) - Aspartam - Süssstoff mit Nebenwirkungen

Apotheken Wissen - Chemischer Süßstoff: Ist Aspartam schädlich?

Spiegel Online (17.07.2014) - Schaden Süßstoffe eigentlich der Gesundheit?

Taz (10. 12. 2005) - Süßstoff gerät unter Krebsverdacht

Focus Online (23.04.2018) - US-Studie mit Ratten liefert neue Hinweise