Was ist industrieller Fructose-Sirup?
Es gibt natürliche und künstliche Fructose. Der künstliche Fructose-Sirup wird häufig zum süßen von Süßspeisen und Getränken genutzt.
Inhaltsverzeichnis: Fructose einfach erklärt
Lesen Kapitel 1 – Industrielle Fructose (Fruchtzucker): Bedenkliche Zuckerart
Lesen Kapitel 2 – Vorteile von künstlichem Fruchtzucker
Lesen Kapitel 3 – Natürlicher und synthetischer Fruchtzucker
Lesen Kapitel 4 – Nebenwirkungen von industrieller Fructose
Lesen Kapitel 5 – Xylit: Mögliche Alternative zum industriellen Fructose-Sirup
Was?
Industrielle Fructose (Fruchtzucker): Bedenkliche Zuckerart
Fructose kann auf Zutatenlisten auch als Fruchtzucker bezeichnet werden. Normalerweise ist dieser süße Stoff in Obst und Gemüse enthalten. Tritt diese Zuckerart in natürlichen Quellen auf, ist Fruchtzucker als unbedenklich zu bezeichnen. Wird dieser süße Stoff jedoch industriell hergestellt, gilt es als ausgesprochen gesundheitsgefährdend. Das liegt daran, da synthetische Fructose extrem hochkonzentriert ist.
Wenn auf Zutatenlisten Fructose zu lesen ist, so ist in den seltensten Fällen von dem natürlichen und unbedenklichen Fruchtzucker in Bananen, Kirschen oder Äpfeln auszugehen. Mittlerweile wird vermehrt zu dem industriell hergestellten Fructose gegriffen. Dieses synthetische Süßungsmittel ist zum Beispiel in Fertiggerichten, Getränken, Schokolade und anderen Süßspeisen enthalten. Auf Verpackungsmaterialien, kann diese Zuckerart auch als Fruchtzuckersirup oder Fructose-Sirup ausgeschildert werden.
Warum?
Vorteile von künstlichem Fruchtzucker
Die synthetische Fructose wird nicht ohne Grund eingesetzt. Zum Einen, kann durch den Einsatz von künstlichem Fruchtzucker die Produktion von günstigeren Lebensmitteln ermöglicht werden. Zum Anderen, ist die Süßkraft dieses Zuckerstoffes sehr hoch. Es verstärkt die Bräunung und erhöht das Volumen von Gebäck. Gleichzeitig kann es bei Tiefkühlkost die Bildung von schädlichen Eiskristallen verhindern.
Unterschied
Natürlicher und synthetischer Fruchtzucker
Fruchtzucker aus natürlichen Quellen, wie zum Beispiel aus Birnen oder Erdbeeren, gilt als sehr verträglich. Das liegt daran, da der Fruchtzucker zusammen mit lebenswichtigen Nährstoffen verzehrt wird. Die natürliche Kombination aus Vitalstoffen und Fructose wirkt ganz anders, als unübliche Fructose in einem Schokoladenriegel.
Industrieller Fruchtzucker ist eine isolierte und zugleich hochkonzentrierte Form, von dem natürlichen Fructose-Vorbild. Synthetischer Fruchtzucker wird beim Verzehr nicht mit den ergänzenden Mikronährstoffen kombiniert. Dadurch übt er auf den Körper einen ganz anderen Einfluss aus.
Risiken
Nebenwirkungen von industrieller Fructose
Es ist zu empfehlen, künstliche Fructose nur in kleinen Mengen zu verzehren. So geht man davon aus, dass die Substanz ein gesundes Darmmilieu zerstören kann. So kann übermäßiger Verzehr zu Blähungen und Durchfall führen. Weitere Veränderungen der Darmflora, können den sogenannten Dysbakterien einen geeigneten Nährboden bieten. Diese lassen ein giftiges Milieu im Darm entstehen, in denen gutartige Bakterien nur schwer überleben können. Verdauungsbeschwerden können die Folge sein. In der geschädigten Darmflora, können sich nun Bakterien, Parasiten und Pilze rasant vermehren. Dadurch kann eine Schwächung des Immunsystems eingeleitet werden. Wird das Immunsystem geschwächt, kann die Entwicklung von Krebs begünstigt werden. Die Bildung von Tumoren kann dadurch gefördert werden, da der künstliche Fruchtzucker den Krebszellen einen geeigneten Nährboden liefert.
Künstliche Fructose: Verdacht auf Nebenwirkungen
✖ kann Durchfall auslösen
✖ kann gesundes Darmmilieu zerstören
✖ kann zu Verdauungsbeschwerden führen
✖ kann Übergewicht begünstigen
✖ Schwächung des Immunsystems begünstigen
✖ kann zu Herzerkrankungen führen
✖ kann zu Kreislauferkrankungen führen
✖ kann die Entstehung von Krebs unterstützen
✖ kann Diabetes begünstigen
✖ kann Gicht auslösen
Alternative
Xylit: Mögliche Alternative zum industriellen Fructose-Sirup
Es gibt auch bekömmlichere Zuckerarten, als der synthetische Fructose-Sirup. Der sogenannte Xylit Zucker, gilt als wahres Wundermittel unter den Zuckerarten. So soll der Stoff genauso süß sein, wie der herkömmliche Haushaltszucker. Gleichzeitig kann Xylit die Zähne schützen!!! So geht man davon aus, das Xylit die Zähne remineralisiert und sogar präventiv vor Karies schützt. Es gibt sogar Kaugummis und Zahnpasten, in denen dieser süße Stoff enthalten ist. Mehr Infos zum Xylit-Zucker.
Quellenverzeichnis
SWR.de (12.01.2017) - Unterschied zwischen künstlicher und natürlicher Fructose
NDR.de (04.09.2017) - So ungesund ist Fruchtzucker
Zentrum der Gesundheit (20.11.2018) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten
Spiegel Online (11.01.2018) - Gesunden Zucker gibt es nicht
Stern Online (19. September 2006) - Die Fruktose-Falle